
Die einspurige Brücke «Werd» verbindet die Ortschaften Rottenschwil und Oberlunkhofen und dient dem lokalen und regionalen Nahverkehr. Das 79.2 m lange Bauwerk wurde 1958 als zweistegige, mehrfeldrige, vorgespannte Balkenbrücke aus Stahlbeton erstellt. Die Spannweite des Mittelfeldes beträgt 30 m, die der Randfelder je 24.60 m. Als Stützelemente dienen zwei schlanke pfahlfundierte Betonpfeiler. Die Lager auf den beiden Mittelpfeilern sowie des einen Widerlagers sind unbeweglich, das des anderen Widerlagers beweglich ausgebildet.
Wir durften eine umfassende Zustandsanalyse des Tragwerks durchführen. Das Bauwerk wurde visuell als auch mittels Sondagen untersucht und anhand der daraus resultierenden Erkenntnisse statisch überprüft. Die Zustandsbeurteilung der Brücke zeigte, dass die maximale Belastung der Brücke begrenzt werden muss. Als Resultat der Zustandsanalyse erhielt die Bauherrschaft eine Empfehlung zu erforderlichen Instandstellungsmassnahmen.
Im Rahmen der Ertüchtigungsarbeiten sind u.a. die Instandstellung des westlichen Widerlagers sowie der Fahrbahnübergänge vorgesehen.
Aufgabe: Zustandsuntersuchung- und beurteilung inkl. Abgabe von Massnahmenkonzept, Projektierung und Begleitung der Instandstellung des Widerlagers
Jahr2022 – 2025ProjektstandIn AusführungsplanungAuftraggeber:inGemeinde RottenschwilBauingenieur:inDr. Deuring + Oehninger AG, Winterthur