Die drei denkmalgeschützten Wohnhäuser in Zürich Höngg wurden im Jahr 2024 vollumfänglich saniert. Die komplexe Sichtbetonfassade wurde durch uns ausführlich untersucht. Die mittels Kernbohrungen durchgeführten Analysen der Karbonatisierungstiefe und Korrosionsgrad des Bewehrungsstahls führten zu minimalen, sehr schonenden Eingriffen. Die lokal notwendigen Reprofilierungen und flächige Hydrophobierung verändern das Erscheinungsbild kaum und erhalten das besondere Schalungsbild mit Brettstruktur.
Das zweite durch uns begleitete Teilprojekt war die Sanierung und Aufwertung der Tiefgarage. Hier wurde in einem ersten Schritt der chloridhaltige Beton an den Stützenfüssen mittels höchstdruck Wasserstrahlen entfernt und neu reprofiliert. Die Übergänge von Boden zu Stützen und Wänden wurde abgedichtet, um erneutes Eindringen von Chloriden zu verhindern. Zur optischen Aufwertung des Bodens wurde eine vollflächige Beschichtung aufgebracht. Der Boden ist als Vermörtelungsbelag direkt auf das Erdreich gelegt worden. Deshalb wurde ein dampfoffenes Oberflächenschutzsystem gewählt, das aufsteigende Feuchtigkeit ableiten kann und somit nicht zu Blasenbildung führen soll.
Aufgabe: Zustandsanalyse, Sanierung
Jahr2023 – 2024ProjektstandRealisiertAuftraggeber:inF. Aeschbach AG, ZürichArchitekt:inZüst Gübeli Gambetti, ZürichBauingenieur:inDr. Deuring + Oehninger AG, Winterthur