Gelatine-Areal, Winterthur

Nebst der gezielt gewählten hybriden Bauweise der drei aufgeständerten Bauten in Form eines Stahl-Skelettbaus, welcher mit Holz und Leichtbau ergänzt wird und die Gesetze von Stringenz, Modularität und Design for Disassembly respektiert, ist insbesondere die Typologie des «Wolkenbügels» hervorzugeben: Überhohe zweidimensionale Stahlrahmen ständern die Wohnung im Areal auf und ermöglichen hierdurch ein lineares Freiraumkonzept in Form einer Werk- und Wohngasse sowie einen gedeckten Aussenraum.

Zukunftstaugliche Bestandesbauten bleiben erhalten, werden umgebaut und aufgestockt. Die Aufstockung der Kalkerei übernimmt den Stützenraster des Bestandes: Stützen und Fundationen werden weiterentwickelt, Decken leicht gehalten und Lastreserven ausgeschöpft. Eigenständige nicht aufgeständerte Neubauten sind als Holz-Skelettbauten konzipiert.

Auftraggeber:innenTuwag Immobilien AG, Wädenswil (Bauherrenvertretung) und Gelatine AG, Winterthur (Eigentümerin)Architekt:inpool Architekten, ZürichBauingenieur:inDr. Deuring + Oehninger AG, WinterthurLandschaftsarchitekt:inLorenz Eugster Landschaftsarchitektur und Städtebau GmbH, ZürichGebäudetechnik-Ingenieur:inKalt+Halbeisen Ingenieurbüro AG, ZürichVerkehrIBV Hüsler AG, Zürich

Projektteam

Bastian Leu | Mitgl. GL | Diplom-Ing. TU SIA

BASTIAN LEU
Projektleiter
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Dr. Martin Deuring | CEO | Dr. sc. techn., dipl. Bauing. ETH SIA suisse.ing

DR. MARTIN DEURING
Zuständiges GL-Mitglied, Korreferent
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