Atelier Hermann Haller, Zürich

Das Atelier Haller in Zürich beherbergt den künstlerischen Nachlass von Hermann Haller und ist von baukultureller Bedeutung. Es befindet sich im Inventar der kommunalen Denkmalpflege. Ziel der Instandstellung des Ateliers ist die Instandhaltung und die Anpassung an gültige Vorschriften sowie die Optimierung der betrieblichen Nutzung und Lagerung der Ausstellungsgegenstände des Atelier Hallers unter Berücksichtigung des Erhalts des baukulturellen Erbes. Aufgrund der aufgetretenen Setzungen und den Schäden stehen aus statischer Sicht eine Ertüchtigung und Stabilisierung der Fundation im Vordergrund.

Das eingeschossige Gebäude ist in Holzbauweise erstellt und liegt auf Stahlträgern, welche ca. 60 cm über dem Boden auf Punktfundamenten gelagert sind. Die Höhenaufnahme des Bodens zeigen eine Verkippung des Gebäudes mit Höhendifferenzen bis ca. 19 cm. Um weitere Setzungen und Verkippungen zu verhindern wurde der Baugrund mittels Kunstharzinjektionen unter den Fundamenten verfestigt und ein umlaufender Betonriegel ausgeführt.

Die Injektionen erfolgten durch die Firma Uretek Schweiz AG. In die Bohrlöcher bei den Fundamenten wurden Injektionsrohre abgeteuft, welche das Kunstharz in die vorgesehenen Tiefen injizieren. Dort dehnt sich das Material aus und verfestigt den Boden.

Aufgabe: Gesamte Bauingenieurleistungen für die Fundation sowie das Tragwerk aus Stahlbeton und Holz

Jahr2020 – 2024ProjektstandRealisiertAuftraggeber:inStadt Zürich, Amt für HochbautenArchitekt:inHolzhausen Zweifel Architekten GmbH, ZürichBauingenieur:inDr. Deuring + Oehninger AG, Winterthur

Projektteam

Simon Oswald | Erw. Geschäftsleitung

SIMON OSWALD
Projektleiter
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Anna Krumbein | Projektleiterin

ANNA KRUMBEIN
Ingenieurin
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Jarik Joss | Zeichner

JARIK JOSS
Konstrukteur
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Pierre Eisenlohr | Auszubildender

PIERRE EISENLOHR
Konstrukteur
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Dr. Martin Deuring | CEO

DR. MARTIN DEURING
Zuständiges GL-Mitglied, Korreferent
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